Text: Männer unter meinen Freunden
Album: Willkommen im Klub der Erträglichen, 2005
Ernst Molden, Franz A. Stanzl
männer unter meinen freunden
#1
männer unter meinen freunden gehen wir zum fluss
weil nach diesem langen sitzen was passieren muss
weil nach diesem langen warten uns der kopf verdörrt
gehen wir ins grüne wasser wo uns keiner stört
#2
frauen unter meinen freunden gehen wir an den strand
weil vor lauter trinken sind die erdäpfel verbrannt
weil vor lauter träumen ist der himmel aus papier
lauschen wir dem ruf der trägheit bleiben wir noch hier
#3
es ist egal wie lang es ist egal wie weit
und wohin wir stecken mittendrin
was auch immer noch kommt was da auch immer geschieht
bleiben wir fasziniert echauffiert
stück für stück schritt für schritt nichts führt uns jetzt zurück
doch wenn das küken des glücks unser leben entzückt
macht es klick und ich pick mir die kleinigkeiten
aller einigkeiten und feindseligkeiten heraus
applaus oder auch der graus von außen genau so
rau die worte wenn alle anderen schon fort sind
wenn der nebel die knebel unserer tage berührt
und wenn die wolke der folter unser dasein sondiert
verzieren rauch und dunst dir und mir die gegenwart
wer was zu geben und zu beklagen hat den oder die mag ich ja
denn der kopf scheint verstört unsere kanäle verdörrt
wer uns hört wird empört von unserer empörtheit gestört
Ernst Molden, Franz A. Stanzl
männer unter meinen freunden
#1
männer unter meinen freunden gehen wir zum fluss
weil nach diesem langen sitzen was passieren muss
weil nach diesem langen warten uns der kopf verdörrt
gehen wir ins grüne wasser wo uns keiner stört
#2
frauen unter meinen freunden gehen wir an den strand
weil vor lauter trinken sind die erdäpfel verbrannt
weil vor lauter träumen ist der himmel aus papier
lauschen wir dem ruf der trägheit bleiben wir noch hier
#3
es ist egal wie lang es ist egal wie weit
und wohin wir stecken mittendrin
was auch immer noch kommt was da auch immer geschieht
bleiben wir fasziniert echauffiert
stück für stück schritt für schritt nichts führt uns jetzt zurück
doch wenn das küken des glücks unser leben entzückt
macht es klick und ich pick mir die kleinigkeiten
aller einigkeiten und feindseligkeiten heraus
applaus oder auch der graus von außen genau so
rau die worte wenn alle anderen schon fort sind
wenn der nebel die knebel unserer tage berührt
und wenn die wolke der folter unser dasein sondiert
verzieren rauch und dunst dir und mir die gegenwart
wer was zu geben und zu beklagen hat den oder die mag ich ja
denn der kopf scheint verstört unsere kanäle verdörrt
wer uns hört wird empört von unserer empörtheit gestört
houseverstand - 18. Feb, 22:57